Ideen umsetzen
Wie ein „man müsste mal“ Wirklichkeit wird
Auszug aus dem mindfulnessence – Programm „Business-Balance Mastery“
Du kennst das: Ideen umsetzen beginnt immer mit einer diffusen Suche nach etwas, von dem man zunächst noch nicht so ganz genau weiß, was es denn nun eigentlich wirklich ist.
Man wird irgendwie unruhig, und das Lied von Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York“ ist plötzlich mehr als nur ein Schlager.
Auch ich war schon immer ein unruhiger Geist. Wer sich im Ayurveda auskennt – mit meinen beiden Hauptdoshas Pitta und Vata bin ich nahezu prädestiniert dafür, immer mal wieder alles gründlich auf den Kopf zu stellen (Vata), aber die Veränderung dann auch durchzuziehen (Pitta).
Als ich noch jünger war, war dieses Ideen umsetzen oft verbunden mit regelrechten Kraftakten: Z.B. begann ich als Mutter von 2 Kindern mit 35 Jahren noch ein Psychologiestudium und schloss es einige Jahre später mit Bestnoten als Diplom-Psychologin ab. Und zahlreiche Umzüge hatten mich auch schon vorher viele neue Orte entdecken lassen – doch mit der Zeit wurde ich ruhiger.
Knapp 20 Jahre später war ich augenscheinlich angekommen in meinem Leben. Ich hatte mittlerweile einen guten Job als Personalleiterin, lebte in einem geräumigen Haus, das ich mir nur mit meinem Mann teilte, da die Kinder längst erwachsen waren.
Ideen umsetzen
Das Gefühl „Da geht noch was!“
Und doch gärte es. Für eine Midlife-Crisis war ich allerdings schon zu alt, und es war auch keine „richtige“ Krise. Ich wollte einfach nur mal wieder Ideen umsetzen. Es war diese stille, aber beharrliche Ahnung, dass es da noch mehr gibt, als einen Managementjob in der Industrie und das Häuschen im Grünen. Und ich sollte Recht behalten!
Ich erinnere mich noch sehr gut, wie ich an einem Sommertag auf meiner Terrasse saß. Ich hatte gerade das Buch von Barbara Sher gelesen „Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will.“*
Und so fragte ich mich, was genau mich eigentlich ausmacht. Kein Jobtitel, keine Automarke und kein Klamottenlabel – nein, nur ICH. Ich als Person, als der Mensch, der ich heute bin und der ich immer schon war.
Die Lösung war einfach: Ich begab mich auf eine Reise in meine Vergangenheit.
Dies ist übrigens KEIN Widerspruch zur Achtsamkeit, bei der man doch vornehmlich im Hier und Jetzt sein soll. Denn es ist etwas völlig Anderes, sich bewusst in die Vergangenheit zu begeben, als sich unbewusst immer wieder in alten Erinnerungen zu verlieren oder mit alten Verletzungen zu hadern.
Diese Reise in meine Kindheit unternahm ich demnach anhand einer ganz bestimmten Frage:
Was habe ich als Kind schon gerne gemacht?
Vorlieben und Neigungen sind recht stabile Eigenschaften
Listen!! Diese Antwort kam wie aus der Pistole geschossen, als ich mir die Frage stellte. In Zeiten, als wir noch ohne Computer zu leben wussten und somit Excel & Co noch in weiter Ferne lagen, habe ich es geliebt, mit Bleistift und Lineal auf kariertem Papier Listen jeglicher Art anzufertigen.
Alles, was sich irgendwie in Listen abbilden ließ, stand bei mir in Zeilen und Spalten auf kariertem Papier. Leider habe ich sie nicht mehr, die Listen von meinen Lieblingsliedern auf meinen Kassetten. Die lasen sich nämlich besonders witzig in der Zeit, als ich noch kein Englisch konnte…
Ideen umsetzen
Was sagen uns frühere Vorlieben?
Märchen!! Das war die zweite Antwort, die nach den Listen auftauchte. Ich habe es geliebt, meine Märchenplatten zu hören. Noch heute kann ich ganze Passagen auswendig und habe die Stimmung noch absolut präsent, die die einzelnen Geschichten bei mir auslösten.
Vor ein paar Jahren entdeckte ich dann eine Neuauflage meiner alten Märchen aus den 1950er Jahren, erzählt von Eduard Marks als CDs. Sofort kaufte ich sie, und nach über 50 Jahren ist die Magie noch genau die gleiche, wenn ich die alten Märchen höre.
Listen und Märchen, das waren also die beiden Hauptstichwörter meiner Kindheitsreise, die mir sofort einfielen.
Ideen umsetzen
Aber vorher gilt: Ideen aufschreiben!
Schreiben in Notizbücher und Kalender!! Das war das dritte Stichwort auf meiner Reise, das sich ebenfalls sehr rasch zeigte. Mein Vater war Lehrer und brachte mir immer diese Lehrerkalender mit, die ich dann natürlich mit Begeisterung ausfüllte.
Nun hatte man als Kind noch nicht so wirklich viele Termine (damals jedenfalls noch nicht) und so füllte ich die Kalender mit so enorm wichtigen Informationen, wie „Haare gewaschen“ oder „Treffen mit Maggy“ (meine damalige Freundin Margret) aus. Diese Kalender habe ich sogar noch, und habe Tränen gelacht, als ich sie neulich nochmal durchblätterte.
Als ich älter wurde, war dann kein Planer mehr vor mir sicher. Und natürlich nutzte ich in meinem ersten Job Mitte der 1980er Jahre auch mit Begeisterung mein Time/system©.
Die Kindheitsreise
eine wichtige Determinante für mögliche Ziele und für’s Ideen umsetzen
Und noch wie heute sehe ich die Szenerie meines Gartens vor mir: Wie ich da saß – gerade das Buch von Barbara Sher* – ausgelesen und mir plötzlich klar wurde: „Listen, Märchen und Kalender sind das, was ich immer schon gerne gemacht habe!“
Wie ein Schlag traf mich die Erkenntnis, dass sich somit Struktur (Listen und Kalender) und Sinn für Geschichten, Fantasie und Spiritualität (Märchen) nicht ausschließen. Ganz schnell bildete sich ein erster kleiner Arbeitstitel „Spiritualität und Struktur – KEIN Widerspruch“.
Ich wusste plötzlich, was mich immer gestört hatte an all den typischen Zeitmanagement Methoden: Es war zu viel „Technik“, zu viel reines Handwerkszeug!
Jetzt hatte ich außerdem eine Idee, warum auch das Gegenteil – die Achtsamkeitsplaner – nicht funktioniert hatten: Hier geht es mitunter recht schwurbelig zu, und häufig fehlt die durchgängige Struktur und vor allem die Alltagstauglichkeit!
Es musste doch möglich sein, sich vernünftig zu organisieren und gleichzeitig seine Gedanken festzuhalten, ohne gleich mehrere Kalender oder Tools nutzen zu müssen?!
Ideen umsetzen
Wie mindfulnessence entstand
Den Rest kennst du: Das war die Geburtsstunde von mindfulnessence, die Verbindung von Achtsamkeit & Organisation.
Entstanden auf meiner Kindheitsreise, geboren als stimmige Idee, beharrlich verfeinert mit anderen Zielfindungstools und strukturiert sowie kontinuierlich verfolgt durch sich selbst, das heißt durch Achtsames Selbstmanagement.
Und schließlich habe ich mindfulnessence mit Erfolg umgesetzt, weil es wirklich MEIN Ziel ist, d.h. ein Ziel, das zu mir passt! Nicht auf dem Reißbrett anhand von seelenlosen Methoden entworfen, sondern durch die Kombination von individueller Persönlichkeit und passenden Tools ganz aus sich selbst heraus entstanden.
Dieses Tool „Kindheitsreise“ ist so ein passendes Tool und stammt aus meinem Coaching-Programm „Business-Balance Mastery“. Heute habe ich dir mal einen kleinen Auszug daraus vorgestellt.
Denn der Inhalt des Programms bildet die Mission von mindfulnessence ab: Auch DICH durch die Verbindung von Achtsamkeit & Organisation und damit durch dein ganz eigenes Achtsames Selbstmanagement dabei zu unterstützen, DEINE Ideen (endlich!) Wirklichkeit werden zu lassen.
Sowohl im Business, als auch im Privatleben. Dadurch, dass du deine Ziele genauso intuitiv findest, genauso strukturiert verfolgst und genauso erfolgreich umsetzt, wie ich das getan habe!
Ideen umsetzen
Nicht mehr verzetteln – das kannst du auch!
Du willst nicht noch warten, sondern schon jetzt schon wissen, wie das geht?
Du möchtest raus aus dem Gedankenlabyrinth um die Frage, wie schaffe ich es, dass ich kontinuierlich an meinen Business-Themen dranbleibe und mich nicht immer vom Tagesgeschäft ablenken lasse?
Deshalb möchtest du jetzt endlich ein paar Themen anpacken, um die du immer wieder einen Bogen machst? Du möchtest lernen, dass der Kunde zwar König ist – DU aber auch!
Dann trage dich hier mit einer entsprechenden Notiz ein. Ich melde mich bei dir, und wir reden in einem ersten kostenlosen Online-Austausch mal drüber, wo wir bei der Arbeit an deinem Achtsamen Selbstmanagement, an deiner mindfulnessence ansetzen können, damit auch du deine Ideen (endlich!) umsetzt.
Du möchtest regelmäßig Input zu Achtsamem Selbstmanagement? Trage dich einfach hier für meine regelmäßigen Mails, die 1x pro Woche am Sonntagmorgen kommen, ein!
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Hallo Irene !
Wenn mich eines gestört hat in all den Jahren : immer wollten andere mir sagen, was für mich gut sein sollte.
Und genau darum, weil es mich gestört hat, passierte lange nicht viel Gutes. Dabei merkte ich letztlich zu spät, dass ich mir mit dieser ANTI – Haltung selbst im Wege stand und meine Probleme nur größer statt kleiner wurden.
Depression und Behinderung von mir und meinem Angetrauten kommen noch dazu.
Einzig unser Glaube hat uns beieinander gehalten.
Jedenfalls möchte ich raus aus der Angst vor Erschöpfung und Versagen.
Sorgen werde ich in gewissem Umfang immer haben. Aber ich möchte nicht dauernd Angst haben, dass ich in meinen Sorgen ertrinke.
Also auf ein neues , nee?
Freundliche Grüße Dorothea
Liebe Dorothea,
ganz herzlichen Dank für deine Offenheit (deinen Nachnamen habe ich hier in diesem öffentlichen Kommentar jedoch gelöscht).
Es ist schon eine Menge wert, wenn du erkennst, dass es nicht gut war, sich zu sehr nach der Meinung anderer zu richten.
Höre da ganz besonders auf deine Intuition, das erleichtert die ersten Schritte in ein sorgenfreieres Leben.
Wenn du magst, lies dir auch dazu meinen Blogartikel mit dem Titel „Intuition“ hier durch.
Viel Freude damit und einen herzlichen Gruß
Irene