3 Tipps gegen das blöde Gefühl, „es nicht gebacken zu kriegen“
Lange, bevor du überhaupt an so etwas wie eine Tagesplanung, Wochenplanung oder Jahresplanung denkst, lauert es schon im Hintergrund: Dieses blöde Gefühl, „es nicht gebacken zu kriegen“.
So oft höre ich diese Befürchtung, wenn Kunden zu mir kommen, die endlich ihre Idee verwirklichen wollen oder die gerade in der Umsetzung einer Idee feststecken. „Ich habe Angst, dass ich das nicht gebacken kriege.“
Und natürlich geht es dabei nicht um Brot- oder Kuchenrezepte.
Ich kann (und will) auch nicht backen, aber ich kann dir 3 Tipps geben, was du tun kannst, wenn deine inneren und manchmal auch äußeren Kritiker fragen, ob du „es denn noch gebacken kriegst“.
Doch bevor die Tipps kommen, brauchen wir zunächst ein paar „Zutaten“:
Die Zutaten
Klingt jetzt banal, aber es ist ein allererster wichtiger Schritt, dass du zunächst einmal erkennst, wenn du es nicht gebacken kriegst. Denn dies kann sich in verschiedenen Formen äußeren:
- du machst etwas nicht gerne oder falsch
- du machst etwas viel zu spät
- du machst etwas gar nicht
Im nächsten Schritt geht es an Analysieren: Woran liegt es? Was sind die Gründe? Liegen sie im Außen oder im Innen, in mir selbst?
Der letzte Schritt ist das Aufschreiben. Nicht auf irgendeinen Zettel, sondern dahin, wo du ohnehin täglich hineinschaust: Deine Tagesplanung. Und die ist viel mehr, als nur ein Terminkalender – jedenfalls, wenn du die Achtsame Tagesplanung nutzt!
1. Tagesplanung – wenn die Gründe im Außen liegen
Wenn du deinen Tag planst, dann enthält der mehr oder weniger viele Aufgaben, Termine oder Ereignisse.
Und manche davon können ganz schön nerven oder auch anstrengend sein. Schau hier einmal genau hin, wer da etwas von dir will? Sind es Aufgaben, die du für andere erledigen sollst?
Wer hat dir diesen einen Termin in der Mittagszeit aufgebrummt? Jemand von außen oder hast du ihn selbst initiiert?
Es geht also hier darum, bei deiner Tagesplanung einmal zu bemerken, wie hoch der Grad an Fremdbestimmung ist. Denn wir alle sind in irgendeiner Art fremdbestimmt, entscheidend ist nur, wie hoch der Anteil ist und wie wir dann damit umgehen.
Findest du viele Aufgaben und Termine, die nicht „deine“ sind, so hilft es langfristig nicht, sich dagegen aufzulehnen und/oder sie „falsch“, „zu spät“ oder „gar nicht“ zu erledigen.
Die Lösung ist: Schaffe dir eine Struktur, die dir hilft. Setze dir Unterziele, mache kleine Schritte – und schon wird es geringer, das Gefühl, es nicht gebacken zu kriegen.
2. Tagesplanung – wenn die Gründe im Innen liegen
Wer oft fremdbestimmt ist, hat keine rechte Möglichkeit, einmal innezuhalten in dem täglichen Wahnsinn. Einmal kurz zu notieren, worüber du dich heute freust oder wofür du dankbar bist. Du funktionierst nur – weiter, immer weiter. Und dann kriegst du es irgendwann nicht mehr gebacken.
Ein erster Ausgleich, ist es, ganz bewusst auf Selbstbestimmung zu achten. Und sie einzubauen, wo immer es geht! Plane Pausen ein; blocke dir dafür die Zeiten im Kalender.
Jeder, der in einem Firmennetzwerk seinen Kalender für Termine zur Verfügung stellt, der lernt es sehr schnell: Das Blocken. Das kannst du auch, wenn du selbstständig bist oder einen Familienkalender verwaltest: Blocke dir Zeiten, die für dich sind! Das geht in jedem herkömmlichen Terminkalender.
Und doch fehlt etwas in diesen Kalendern: der Platz für deine Reflexion – genau da, wo auch alle anderen Dinge für deinen Tag stehen und nicht in einem hübschen Extra-Notizbuch, das dann doch nie da ist, wo du gerade bist.
Nutzt du allerdings die Achtsame Tagesplanung, findest du hier genau den Raum. Nicht zugeschrieben mit Zeilen für die enge Termintaktung, die du z.B. am Wochenende gar nicht brauchst.
Nicht aufbereitet mit vorgefertigten „Fragen zur Reflexion“, mit denen du im Moment vielleicht gar nichts anfangen kannst. (Mehr zum Pro & Contra bei Achtsamkeitsplanern findest du in einem früheren Artikel von mir.)
Die Lösung: Die Achtsame Tagesplanung bietet dir genug Raum, deine eigene Struktur anzulegen und deine Freude & Dankbarkeit so zu notieren, wie es für dich passt. Direkt neben deine Termine, Aufgaben und Ereignisse.
3. Tagesplanung – Das blöde Gefühl an der Wurzel packen
Das Geheimnis der Achtsamen Tagesplanung liegt darin, dass sie dir hilft, umzudenken.
Wir sprachen schon darüber, dass du dort Raum findest, neben deinen Terminen und Aufgaben auch für Reflexion zu sorgen.
Die Fragen „Worüber habe ich mich gefreut?“ und „Wofür bin ich dankbar?“ sind jetzt nicht neu. Die findest du auch in den üblichen Achtsamkeitsplanern. Dennoch tragen sie bei regelmäßiger Anwendung schon zum Umdenken bei.
Was ich noch in die Achtsame Tagesplanung mit aufgenommen habe, ist ein Raum ganz oben im Tagesplan. Dort schreibst du direkt am Morgen hin, WORAUF du dich heute freust!
Ich habe meine Achtsame Tagesplanung auf meinem Nachttisch liegen und schreibe mir das jeden Morgen auf.
Und ja, es gibt Tage, da fällt es ganz schön schwer, sich auf etwas zu freuen, aber da habe ich etwas für dich:
Tagesplanung – für dich als Gratis-Download
Ich bin so überzeugt von der Achtsamen Tagesplanung, dass ich sie aus meinem großen Coachingprogramm ausgekoppelt habe und sie dir als Gratis-Download zur Verfügung stelle.
So kannst du einfach mal ausprobieren, wie es erleichternd es ist, am Abend vorher den kommenden Tag zu planen. Außerdem findest du in der Vorlage Tipps dazu, was du z.B. morgens in die Rubrik „Ich freue mich auf“ schreibst, wenn der Tag mal nicht so gut wird.
Wenn du noch Fragen oder Anregungen dazu hast, schreibe einfach in die Kommentare oder nimm gerne hier Kontakt mir auf.
Und nun – viel Spaß beim Ausprobieren der Achtsamen Tagesplanung!