Selbstmanagement-Test
für Unternehmer:innen & Selbstständige
Chaot oder Planer im Business?
Als ich für den mindfulnessence Selbstmanagement-Test bei Facebook Anzeigen schalten wollte, lehnte Facebook zwei Grafiken ab.
Das waren die mit dem Cover des neuen Selbstmanagement-Testes, den ich in diesem Jahr komplett überarbeitet für 0,-€ an Interessenten abgebe.
Sie lehnten ab wegen „beleidigenden Ausdrücken“ – und meinten damit sehr wahrscheinlich das Wort „Chaot“. So ganz genau weiß man das eh nie, wie der Facebook-Bot so tickt… .
Sicherheitshalber änderte ich die Grafik ein wenig, die Anzeige ging durch, und ich freue mich, dass sich schon so viele Unternehmer:innen NICHT beleidigt fühlen vom Wort „Chaot“, sondern sich den Selbstmanagement-Test herunterladen.
Der Begriff ist nämlich absolut nicht negativ gemeint!
Selbstmanagement-Test
Der Unterschied zwischen „Chaot“ und „Planer“
Der Chaot ist nämlich in diesem Selbstmanagement-Test einfach nur das Gegenteil vom „Planer“.
Und das Unterscheidungskriterium im Sinne von mindfulnessence ist der Grad der Organisation der beiden Typen. Das heißt, der Chaot ist weniger organisiert und strukturiert als der Planer.
Deswegen ist er jedoch noch lange kein „schlechter“ Mensch!
- Natürlich kennen wir alle den Stoßseufzer, den Mütter angesichts des „chaotischen“ Zustandes von Teenager-Zimmern ausstoßen.
- Im Radio hören wir von „Verkehrschaos“, wenn plötzlich Anfang November der erste Schnee im Flachland fällt, und die meisten Autofahrer noch mit Sommerreifen unterwegs sind.
- Und durch so manches Gefühlschaos sind wir sehr wahrscheinlich wohl alle schon einmal hindurchgegangen.
Doch bei allen drei Szenarien schwingt – jedenfalls für mich – immer noch ein leichtes Augenzwinkern mit, das die umherliegenden Klamotten, die überforderten Autofahrer oder die überschäumenden Gefühle jetzt nicht vollends ins graue Abseits der Kritik schiebt.
Die negative Konnotation, die Facebook anscheinend mit dem Wort verbunden hat, ist in unserem Zusammenhang deshalb in keinem Fall aufrecht zu erhalten.
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Die Erweiterung von „Chaot“ und „Planer“
Vor allem, wenn man „Chaot und Planer“ im Sinne von mindfulnessence, das heißt der Verbindung zwischen mindfulness (=Achtsamkeit) und essence (=Organisation), etwas weiter fasst:
Da gibt es achtsame und weniger achtsame Chaoten. Genauso, wie es Planer gibt, die einen hohen Grad an Achtsamkeit aufweisen, während andere gut organisierte Menschen mit Achtsamkeit wenig anfangen können.
Unschwer zu erkennen: Wir haben die gute alte Matrix.
Und in dieser finden wir jetzt im Sinne von mindfulnessence die 4 „me“-Typen.
Selbstmanagement-Test
Die 4 me-Typen von mindfulnessence
Es gibt also auf Basis des Ausprägungsgrades von Achtsamkeit & Organisation 4 verschiedene Typen, die sich alle ein wenig anders organisieren und dies mit mehr oder weniger ausgeprägter Achtsamkeit tun.
Und da wundert sich nun so manche Unternehmerin oder so mancher Unternehmer, warum
- sie sich immer wieder heillos verzetteln,
- die ToDo-Listen am Ende eines Tages nicht kürzer geworden sind,
- die vielen guten Ideen immer noch nicht umgesetzt sind und
- das Tagesgeschäft ständig dazwischen grätscht, wo sie eigentlich AM statt IM Business arbeiten wollten.
Was dann oft folgt: Das schlechte Gewissen, „es mal wieder nicht hinbekommen zu haben.“ Die Selbstzweifel schleichen sich heimlich von hinten an und flüstern die Frage ins Ohr, ob sie überhaupt zum Unternehmer taugen.
Schnell wollen sie Abhilfe schaffen und testen eine Zeitmanagement-Methode nach der anderen. Fast so wie Menschen, die abnehmen wollen und keine Diät auslassen.
Beides hat wenig Aussicht auf Erfolg.
Während die einen mit dem JoJo-Effekt kämpfen, wundern sich die anderen, warum sie nur noch mehr gestresst sind, wenn sie nun versuchen, z.B. ihre Aufgaben mit genauen Uhrzeiten in den Kalender einzutragen und wohlmöglich auch noch „Zeit für mich“ wie einen Termin zu behandeln.
Was bei dem einen funktioniert, muss nämlich noch lange nicht bei dem anderen klappen.
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So heißen die 4 me-Typen
Und damit die vier Typen nun etwas einprägsamer werden, haben sie Namen bekommen. Dabei beziehen sie sich auf Personen jeglichen Geschlechts – die männliche Form dient einzig und allein der besseren Lesbarkeit.
Der achtsame Chaot
Diese me1-Typen sind sehr feinsinnig in ihrem Gespür für die jeweilige Situation. Sie kennen ihr Warum genau und haben noch viel vor. Ihr sensibles Reagieren auf Außenreize läßt sie jedoch anfällig werden für Ablenkung. Schnell wird ein neues Thema interessant und das alte Thema rückt in den Hintergrund oder wird fallengelassen.
Der achtsame Planer
Achtsame Planer zeichnen sich aus durch eine hoch ausgeprägte Achtsamkeit in Kombination mit einem ebenfalls hohen Organisationsgrad aus. Sie kennen ebenfalls ihr Warum ganz genau und haben ihre Ziele klar definiert. Ihr hoher Organisationsgrad macht es ihnen leicht, in die Umsetzung zu kommen und diese Ziele auch konsequent zu verfolgen. Allerdings planen sie so gerne, dass sie manchmal ein wenig zu viel planen.
Der verpeilte Chaot
Bei diesem Typus findet sich – wenn überhaupt – nur eine rudimentäre Achtsamkeit, und auch der Organisationsgrad ist eher niedrig ausgeprägt. Verpeilte Chaoten haben wenig Gespür für die jeweilige Situation und nehmen die Dinge um sie herum nicht wirklich wahr. Dennoch kann es auch erleichternd sein, nicht alles „zu verplanen“.
Der penible Planer
Diese me4-Typen nehmen die jeweilige Situation, in der sie sich gerade befinden, nur insofern wahr, wie es etwas umzuorganisieren gilt. Und darin sind sie richtig gut! Die Zahlen, Daten, Fakten ihrer Geschäftspartner & Kunden haben penible Planer genauestens auf dem Schirm. Wie es denen aber in einem gemeinsamen Termin gerade wirklich geht, das bemerken sie eher weniger.
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Ein Selbstmanagement, das zu dir passt
Das waren nur erste, sehr kurze Beschreibungen der 4 me-Typen.
Als ich 2020 die erste Version des Testes entwickelte, habe ich ebenfalls einen Blogartikel dazu geschrieben. Dort beschreibe ich die vier Typen anhand von Geschichten aus meiner Zeit als Personalleiterin. Wenn du magst, lies gerne mal rein.
Viel mehr zu den „neuen me-Typen“ findest du jedoch in dem völlig überarbeiteten Selbstmanagement-Test von 2022. Dort kannst du nicht nur anhand von 15 Fragen herausfinden, welcher Selbstmanagement-Typ DU bist.
Du erhältst darüber hinaus auch gleich noch praktikable Tipps, was du sofort umsetzen kannst, um endlich das Selbstmanagement zu etablieren, das zu dir passt.
Mach nun den ersten Schritt hin zu deinem neuen Selbstmanagement – ohne JoJo-Effekt;-) – und hol dir hier den Selbstmanagement-Test.