Glück als Zugabe beim Achtsamen Selbstmanagement
5 Zitate, deren Umsetzung dich glücklicher macht
Heute ist der Internationale Tag des Glücks. Deshalb schauen wir mal genau hin: Glück als Zugabe beim Achtsamen Selbstmanagement ist wie das Sahnehäubchen für mindfulnessence.
Beim Achtsamen Selbstmanagement verbindest du bereits Achtsamkeit & Organisation. D.h. du gehst durch die Anwendung von mindfulnessence schon weit über ein übliches Zeitmanagement hinaus. Denn du richtest dein Selbstmanagement an deiner Persönlichkeit aus.
Und jetzt setzen wir noch eins drauf: mindfulnessence macht sogar glücklich!
Wenn du einfach nur die folgenden 5 Zitate dazu nutzt, deine Achtsamkeit noch weiter zu entwickeln, gibt’s das Glück als Zugabe.
Glück als Zugabe beim Achtsamen Selbstmanagement
Übernimm die Verantwortung
Du arbeitest nicht irgendein Zeitmanagement-Tool ab, sondern dein Achtsames Selbstmanagement basiert darauf, dass du deine Ziele definiert hast.
Ziele, die so wenig wie möglich fremdbestimmt sind, sondern sich an deinen ganz eigenen Ideen für deine persönliche und berufliche Weiterentwicklung orientieren.
Das war die Vorbereitung. Doch jetzt geht es an die Umsetzung. Und weil wir hier heute so viele Zitate haben, packen wir noch eines dazu:
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim alten zu lassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ — Albert Einstein
Heißt im Klartext: Jetzt darfst du handeln!
Und zwar nur du. Denn du allein hast es in der Hand, was aus deinen Zielen wird. Du allein trägst die Verantwortung für die erfolgreiche Umsetzung deiner Ideen.
Natürlich gibt es da auch Abhängigkeiten von anderen Menschen oder von bestimmten Umständen. Aber es ist an dir, diese in geeigneter Form in die Umsetzung mit einzubeziehen.
Oder aber zu erkennen, wenn ein Weg sich auch einmal ändert. Verantwortung heißt nicht, auf Biegen und Brechen eine Sache durchzupauken, sondern sich immer wieder auch achtsam zu fragen: „Ist dieser Weg noch meiner?“
Somit ist das bekannte Zitat „Jeder ist seines Glückes Schmied“ deshalb das Sahnehäubchen auf deiner mindfulnessence, weil du als „Schmied“ nicht nur mit dem Hammer (drauf)schlägst, sondern auch sorgsam und fortlaufend das Entstehen des Ergebnisses im Blick hast.
Und dieser aktive Prozess ist es, der dich glücklich macht.
Glück als Zugabe beim Achtsamen Selbstmanagement
Agiere da, wo es Sinn macht
Was aber, wenn der aktive Prozess in Aktionismus ausartet?
Dies geschieht zumeist, wenn in Bereichen gehandelt wird, wo wenig oder gar nichts erreicht werden kann.
Stephen R. Covey beschreibt in seinem Bestseller „Die 7 Wege zur Effektivität“ den 1. Weg als „Pro-Aktiv sein“. Das bedeutet, dass „jeder Mensch selbst für sein Leben verantwortlich ist. Unser Verhalten hängt von unseren Entscheidungen ab und nicht von den äußeren Umständen.“[1]
Pro-aktiven Menschen ist es völlig egal, wie das Wetter oder die Verkehrssituation ist, sie handeln aus einem inneren Antrieb heraus. Während reaktive Menschen von ihren Gefühlen getrieben werden und gerne mal die äußeren Umstände für die Dinge verantwortlich machen.
Während diese Menschen sich häufig in den Reihen der Jammerer wiederfinden, schauen pro-aktive Menschen sehr genau hin, ob sie überhaupt etwas beeinflussen können.
Einflussbereich, Interessenbereich und Außenbereich
Sie unterscheiden sehr genau zwischen dem, was Covey Einflussbereich oder Interessenbereich nennt. Ein dritter Bereich ist der Außenbereich.
Dieser ist dementsprechend weit weg von der eigenen Einflussnahme. Beispiel: Ich habe nun mal keinen Einfluss auf die globale Politik oder auf Katastrophen.
Schon etwas näher liegt hier der Interessenbereich, bei dem ich schon einen gewissen Einfluss habe, jedoch zumeist in Abhängigkeit von anderen. Wenn ich mich z.B. als Stadtrat wählen lasse, dann habe ich zumindest mal Einfluss auf die lokale Politik.
Wirklich etwas bewegen kann ich hingegen in meinem Einflussbereich: Hier entscheide ich, was ich esse, was ich anziehe und auch welche Ziele ich verfolgen möchte.
Somit ist Epiktets Zitat „Der Weg zum Glück besteht darin, sich um nichts zu sorgen, was sich unserem Einfluss entzieht“ deshalb das Sahnehäubchen auf deiner mindfulnessence, weil du durch Achtsames Selbstmanagement lernst, genau hinzuschauen, ob du überhaupt etwas beeinflussen KANNST. Und dich nicht um die Dinge sorgst, die du eh nicht ändern kannst.
Glück als Zugabe beim Achtsamen Selbstmanagement
Lass die Leute reden
Während die ersten beiden Zitate noch bei dir selbst ansetzen, also bei dem, was du bereits aktiv für dein Glück tun kannst, so gehen wir bei Zitat drei nun über zu deinem Achtsamen Selbstmanagement innerhalb einer Gemeinschaft.
Du bist ja nicht alleine auf der Welt – zum Glück nicht. Doch deshalb bist du auch anderen Einflüssen ausgesetzt.
Ein sehr wichtiger Teil der Arbeit mit meinen Kunden besteht darin, diese Fremdbestimmung sehr genau unter die Lupe zu nehmen.
Neben der Fremdbestimmung, die „von innen“ durch unsere z.T. kontraproduktiven Glaubenssätze entsteht, geht es in meinem Coaching auch darum zu erkennen, inwieweit es Fremdbestimmung von außen gibt.
Der Klassiker ist – zumeist am Anfang – der Einwand meiner Kunden: „Das kann ich doch nicht machen!“ Jahrelang antrainiert und nie wirklich hinterfragt.
Was sehr oft dahinter steckt, ist die Angst davor, dass „Andere dann schlecht über einen reden werden“. Und dahinter wiederum steht die Angst, nicht anerkannt zu sein oder ausgeschlossen zu werden.
Zumeist ist es ein längerer und tiefer Prozess, wenn ich mit meinen Kunden diese Überzeugungen anschaue. Und es ist jedes Mal ein wunderbares Gefühl für mich, wenn ich erlebe, wie plötzlich bei meinen Kunden der Knoten platzt. Wie sie erkennen, dass sie unreflektierten Annahmen aufgesessen sind, die sich in Luft auflösen, wenn sie mit externer Hilfe hinterfragt werden.
Somit ist Senecas Zitat “Nichts bringt uns mehr vom Weg zum Glück ab, als dass wir uns nach dem Gerede der Leute richten, statt nach unseren Überzeugungen” auch ein Sahnehäubchen auf deiner mindfulnessence.
Denn durch dein Achtsames Selbstmanagement lernst du mehr und mehr, die Meinung anderer Leute entsprechend einzuordnen und singst dann vielleicht aus ganzem Herzen das Lied der ÄRZTE mit: „Lass die Leute reden“!
Glück als Zugabe beim Achtsamen Selbstmanagement
Sei einfach du selbst
So wunderbar und wichtig Gemeinschaft auch ist, sie birgt noch eine andere Gefahr. Jedenfalls für den, der sich nicht achtsam seiner Gedanken und Motive bewusst ist.
Die Rede ist hier vom Vergleich. Der ständige Vergleich mit anderen kann ganz schön mürbemachen. Auch dahinter wieder die Ur-Angst, nicht „gut genug zu sein“.
In meinem Studium las ich einmal von einer Versuchsreihe, in der man Probanden 10$ schenkte. Naturgemäß freuten diese sich sehr darüber. Als sie jedoch erfuhren, dass andere Probanden 20$ bekommen hatten, war die Freude sofort signifikant geringer.
Aus diesem Grund ist es nicht zielführend, ein und dieselbe Methode für Zeit- oder Selbstmanagement auf alle Personen anwenden zu wollen. Was bei dem einen prima funktioniert, klappt bei dem anderen überhaupt nicht.
Und wenn der dann sieht, dass sein großes Vorbild mit der Methode XY so erfolgreich seine Ziele erreicht hat, während er selbst immer noch nicht weiter ist, obwohl er die doch auch anwendet, dann frustriert das ohne Ende.
Somit ist Sören Kierkegaards Zitat “Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit” das nächste Sahnehäubchen auf deiner mindfulnessence, weil du achtsam auf dich und deine Ziele schaust – und zwar ohne nach rechts oder links zu schielen.
Das macht sofort glücklicher, weil du deine Ziele auf deine individuelle Art und Weise erreichen wirst.
Glück als Zugabe beim Achtsamen Selbstmanagement
Schlag der Mathematik ein Schnippchen
Hast du das Gerede der Leute und das Vergleichen mit anderen durch immer professionelleres Anwenden deines Achtsamen Selbstmanagements hinter dir gelassen, so bist du nun bereit für die „Königsdisziplin“.
Das Teilen deines Glücks mit anderen und – in der Extended Version – das Anteilnehmen am Glück anderer.
Du hast gelernt, dass es o.k. ist, sich über seine Erfolge zu freuen und sie zu feiern. Du fürchtest nicht den Neid der Anderen oder sorgst dich, dass sie dich von deinem Weg abbringen wollen. Du kannst dein Glück teilen, weil es DEIN Glück, DEIN Erfolg ist. Und du kannst zu Recht stolz darauf sein.
Genauso freust du dich aufrichtig am Erfolg Anderer, weil du weißt, dass Vergleichen nichts bringt außer Leid (s.o.).
Somit ist Albert Schweitzers Zitat “Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt” das letzte Sahnehäubchen auf deiner mindfulnessence.
Denn durch dein Achtsames Selbstmanagement weißt du,
- dass du dein Glück selbst in der Hand hast,
- dass du nur in deinem Einflussbereich die Dinge wirklich bewegen kannst,
- dass du das Gerede der Anderen nicht zu fürchten brauchst,
- dass du dich nicht mit anderen vergleichen musst und
- dass du deshalb voller Freude und Selbstbewusstsein deine Erfolge teilst und dich auch über Erfolge der Anderen feuern kannst.
Du willst wissen, wie du mindfulnessence so anwendest, dass auch du nicht nur deine Ziele erfolgreich erreichst, sondern dabei auch noch glücklich bist?
Melde dich gerne hier bei mir, und wir reden mal drüber!
[1] Covey, Stephen R.; Die 7 Wege zur Effektivität; Gabel Verlag, 51. Auflage 2018, S.86
Danke für den schönen Artikel. Dazu gibt es viel zu sagen. Meine aktuelle Lieblingsdisziplin in Sachen „Glück“ ist das Reflektieren und Notieren der Glücks- oder Erfolgsmomente des Tages.
„Deine Tagesbilanz macht Schluss mit der ewigen falschen Unzufriedenheit, dem gefühlten „Unglück“ wobei Du doch allen Grund hättest glücklich und zufrieden zu sein!“ Das ist ein Zitat von Dr. Gustav Großmann … wenn ich mich recht erinnere.
Ganz herzlichen Dank für das wunderbare Zitat! Da steckt sehr viel Wahrheit drin.
Und ich denke, wenn mehr Menschen eine solche Tagesbilanz der Glücks- und Erfolgsmomente machen würden, dann wären die meisten von ihnen ein Stück zufriedener. Ich glaube, der Irrtum liegt darin, dass man meint, nur die „großen“ Dinge wären bemerkenswert.
Das ist der Grund, warum meine Achtsame Tagesplanung so einfach und doch nicht leicht ist. Sich jeden Morgen kurz hinzusetzen und sich zu fragen, worauf freue ich mich heute – und zwar so lange, bis ich etwas finde! – , ist schonmal ein Anfang. Den Tag mit einer kurzen Reflexion zu beschließen, ist dann der zweite Teil der Routine…